Fasnet 2.0

Die schwäbisch-alemannische Fasnacht mal anders

Chapter 1 by Swat-Member Swat-Member

Die schwäbisch-alemannische Fasnacht oder Fasnet ist so ähnlich wie der Kölner Karneval, nur dass hier Hexen, Geister und Wölfe das Bild der Umzüge bestimmen. Und diese treiben gerne ihren Schabernack mit den Besuchern, ganz besonders den Besucherinnen. So werden diese gerne mal über die Schulter geladen und mitgenommen oder ihnen werden die Schnürsenkel oder Socken geklaut. Ebenso kann es passieren, dass sie in Konfetti oder Heu gebadet werden oder dass die in deren Kleidung gestopft wird. Ebenso werden Körperflächen wie Gesichter oder, sofern nicht von Kleidung bedeckt, Bäuche und Rücken, gerne mit Viehzeichenstiften verschönert oder Hexen reiben Zwiebeln über Gesichter und Ausschnitte. Aber auch das Einwickeln in Stretchfolie wird von einigen Narrenzünften praktiziert, wären Andere den Opfern Kabelbinder anlegen oder diese in Christbaumnetze packen. Andere Zünfte hängen gleich einen Anhänger mit Käfigaufbau an einen Traktor, in welchem die Opfer dann mitfahren müssen. Begleitet wird das Ganze von der Guggenmusik entsprechender Bands und am Ende gibt es Süßigkeiten für die Betroffenen.

So ist es zumindest in unserer Welt. In einem Paralleluniversum ist es nicht nur gesetzlich vorgeschrieben, dass Frauen zwischen 18 und 80 mindestens 5 entsprechende Veranstaltungen pro Jahr besuchen, sondern es sind auch Aktionen erlaubt, welche bei uns als sexuell übergriffig gelten würden. Kontrolliert wird die Teilnahme im Zweifel über die entsprechenden Eintrittskarten und es stehen schwere Strafen auf Verstöße. Während bei uns auch Frauen in den Zünften und Narrengruppen sind, so bestehen diese im Paralleluniversum ausschließlich aus Männern.

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